Erlebnispädagogik: Definition, Einsatzfelder und Ziele

Erlebnispädagogik: fördern durch Aktivität

Die Erlebnispädagogik ist eine spezielle Form der Pädagogik, also der Bildung und Erziehung von Kindern. Im Mittelpunkt stehen dabei die Erfahrungen der Teilnehmer bei gemeinsamen Aktivitäten. Ziel ist es, den Erfahrungshorizont junger Menschen zu erweitern und soziale Kompetenzen und die persönliche Entwicklung zu fördern.

In der Erlebnispädagogik werden häufig Aktionen und Sport in der Natur betrieben, wie Wandern, Kanufahren und Klettern. Unter der Anleitung von Erziehern oder Therapeuten werden die Kinder und Jugendlichen dabei unterstützt, soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Selbstbewusstsein auszubauen und Hemmungen und Ängste zu überwinden.   

Erlebnispädagogik in der Therapie

Erlebnispädagogik hat in vielen Behandlungskonzepten für Kinder und Jugendliche einen festen Platz, beispielsweise in der Psychosomatik. Gemeinsame, therapeutisch angeleitete Aktivitäten wie Bogenschießen, Reiten, Klettern und Schwimmen stärken den Zusammenhalt einer therapeutischen Bezugsgruppe und das Vertrauen und die Beziehungen untereinander. Das trägt zu einem stabilen und positiven Therapieumfeld bei.

Ihre Ansprechpartner

Kerstin Rohde-Vogt

Kerstin Rohde-Vogt

Therapieleitung

MEDICLIN Kliniken Bad Wildungen